Optimierung von Gitarren; nach welchen
Kriterien?
Gunter Ziegenhals, Seminar des FAMA in
der DEGA, 20.10.-21.10.1995 Klingenthal/Zwota
Dieser Vortrag befasst sich mit Frequenzkurvenanalysen und subjektiven Tests an Gitarren. Insbesondere ging es um die Auswahl von Frequenzkurvenmerkmalen, die die Bewertung durch Spieler und Hörer gut widerspiegeln. Um möglichst viele Vortragenden, insbesondere auch aus den Reihen von Industrie und Handwerk zu gewinnen, verzichten die Organisatoren der FAMA-Seminare meist auf die Bitte um Einreichung eines Vortragsmanuskriptes für einen Tagungsband. So auch zu diesem Seminar. Auf eine nachträgliche Veröffentlichung des Vortrages wird verzichtet, da das Thema in deutlich erweiterter Form in
Ziegenhals, G.: Subjektive und objektive
Beurteilung von Musikinstrumenten. Eine Untersuchung anhand von
Fallstudien
Dissertation TU Dresden 2010, Studientexte zur
Sprachkommunikation Band 51 TUDpress 2010 (ISBN
978-3-941298-71-2)
behandelt wird.
Zu Übereinstimmung von Musikerurteilen und
dem Einfluss der Objektreihenfolge bei Instrumententests
(Spieltest)
Gunter Ziegenhals, Seminar des FAMA in der DEGA, 2013 Detmold
Die Messungen und Gutachten im Rahmen des Wettbewerbs um den Deutschen Musikinstrumentenpreis (DMIP) liefern quasi als Nebenprodukt eine Reihe von sehr interessanten und wertvollen Daten, deren weitere Auswertung teilweise unerwartete Ergebnisse zu Tage fördern. Nun sind die Arbeiten nicht als wissenschaftliche Untersuchungen angelegt. Die Stichprobengrößen der einzelnen Wettbewerbsinstrumente, sie bewegten sich bislang zwischen 5 (= Mindestteilnehmerzahl) und 25 (Violine, DMIP 2009), sind für statistisch gesichert Aussagen in der Regel zu klein. Für die Anzahl der Gutachter mit konstant fünf trifft das auf jeden Fall zu. Dennoch bringt die Betrachtung der Daten interessante Details ans Licht, die zumindest Trendaussagen zulassen. Mit zwei Aspekten soll sich der Beitrag befassen. Die erste Fragestellung dreht sich um die Übereinstimmung der Gutachterurteile.
Die zweite Betrachtung fragt nach dem Einfluss der Darbietung der Testobjekte. Begutachtet wird ohne zurücklegen. Jeder Juror erhält die einzelnen Instrumente jeweils allein und ohne die Möglichkeit direkt mit anderen zu vergleichen, bzw. nachträglich beispielsweise eine vermutete, anfänglich zu strenge Bewertung zu korrigieren.
Sie finden den Tagungsband auf den Internetseiten der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA) unter Fachausschuss Musikalische Akustik http://www.dega-akustik.de/fachausschuesse/ma.